NÖ Schweinebauer ist Biodiversitätsbotschafter 2025
Vom Schweinezuchtbetrieb zum integrierten System
Regenerative Bewirtschaftung statt Pflug
Auf seinen Ackerflächen setzt Pfeffer auf eine regenerative bzw. konservierende Wirtschaftsweise. Der Boden wird kaum bearbeitet, auf Pflügen und Wenden wird weitgehend verzichtet. Stattdessen sorgen:
artenreiche Zwischenfrüchte
Untersaaten
ganzjährige Bodenbedeckung
für Schutz vor Erosion, Austrocknung und Verdichtung. Bis zu 15 Pflanzenarten kommen dabei gleichzeitig zum Einsatz.
Auch bei der Mechanisierung steht Bodenschonung im Vordergrund: Befahren wird nur bei geeigneter Witterung, der Reifendruck wird angepasst, unnötige Überfahrten werden vermieden.
Bodenleben als Erfolgsfaktor
Artenreiche Wiesen und Betriebsmittelreduktion
Biodiversität durch angepassten Pflanzenschutz
Rund um die Felder ergänzen Blühstreifen und Hecken das System. Beim Pflanzenschutz verfolgt der Betrieb eine klare Linie:
- kein Einsatz von Insektiziden
- deutliche Reduktion von Herbiziden und Fungiziden
Wissen aufbauen, Erfahrungen teilen
Achtsamer Umgang mit Boden entscheidend
Das sind die Biodiversitätsbotschafter 2025
Aus insgesamt 26 österreichweit nominierten Landwirt:innen wurden diese fünf Botschafter:innen ausgewählt:
- Josef Pfeffer Schweinebauer aus Mank, NÖ
- Weinbäuerin Birgit Braunstein aus Purbach, Bgld.
- Brigitte Dörner, Blumenbäuerin aus Eugendorf, Sbg.
- Milchbäuerin Roswitha Marold aus Aigen im Ennstal, Stmk.
- Rinderbauer Johann Schauer aus Natternbach, OÖ